Schräge Schachtel
- Christiane Krieger-Boden
- 4. Apr. 2008
- 1 Min. Lesezeit
In einer Zeitschrift sah ich einmal ein Foto von einem Hanghaus in Portugal, das wie eine flache Schachtel schräg an einem Hang klebte.

Ich habe mir einen Spaß daraus gemacht zu überlegen, wie in diese unmögliche Form ein mögliches Haus eingepasst werden könnte, und siehe da: Es funktioniert und bietet sogar beträchtlichen Reiz.

Der Eingang erfolgt über einen teilweise überdachten Hof, der vielfältige Möglichkeiten zum Draußen-Wohnen bietet, mit Schutz vor Witterung und zu intensiver Sonne. Das Teildach und die schrägen seitlichen Wände sind dabei Teil des Rahmens der Schachtel.

Durch die große verglaste Eingangsfront gelangt man ins Innere des Hauses, in eine geräumige Wohnküche.

Die eigentliche Küche befindet sich dabei unter der Dachschräge, die Essdiele dehnt sich in der Höhe über mehr als zwei Geschosse und bietet daher unterm Dach noch Platz für eine Galerie, die als Rückzugsort dienen kann.

Zu beiden Seiten der Essdiele befindet sich jeweils ein Kinderzimmer, das jedes über ein eigenes schmales Badezimmer, einen Zugang zum Eingangshof, und auch über eine Galerie verfügt.


Zurück in der Essdiele gelangt man über eine Treppe ins Untergeschoss …

… und damit in den Wohnraum des Hauses.

Von diesem Wohnraum gelangt man (hinter dem Kamin) zu Wirtschafts- und Abstellräumen des Hauses. Außerdem gehen jeweils zu beiden Seiten wiederum Individualräume ab, z.B. als Schlaf- und Arbeitszimmer zu nutzen; und jeder dieser Räume verfügt über ein eigenes Bad.


Von allen drei Räumen des Untergeschosses gelangt man auch auf einen Balkon, der Ausblick über die Landschaft bietet, und das Raumangebot abrundet.

Ein abschließender Blick auf den Grundriss.

Untergeschoss ↑ Erdgeschoss ↓

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